Beruf bei Psoriasis oder bei Psoriasis-Arthritis | Diagnose Psoriasis

Aktiv leben
Beruf und
Psoriasis/Psoriasis-Arthritis

Was muss ich mit Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis im Beruf beachten?1,2

Konnten Sie Ihre Erkrankung bereits erfolgreich in den Alltag zu Hause integrieren? Dann ist der erste Schritt getan. Nun gilt es, mit der Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis auch im Berufsalltag richtig umzugehen. Dies stellt viele Patient:innen nach der Diagnose vor einige Herausforderungen und wirft Fragen auf:
  • Muss ich meine Vorgesetzten über meine Erkrankung informieren?
  • Soll ich mit meinen Kolleg:innen sprechen?
  • Kann ich meinen Beruf weiterhin ausführen?
  • Welche Einschränkungen stehen mir mit Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis bevor?
Ob Sie offen mit Ihrem Arbeitgeber, Ihrer Arbeitgeberin und mit Kolleg:innen über Ihre Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis sprechen, entscheiden Sie. Sie sind nicht dazu verpflichtet – auch nicht auf Nachfrage. Oft schafft ein Gespräch allerdings ein besseres Verständnis, erleichtert die Zusammenarbeit und kann so Ihr persönliches Stresslevel reduzieren. Daraus können oft gute Lösungen entstehen: Das kann beispielsweise die Vereinbarung flexibler Arbeitszeiten sein, damit Sie Ihre Termine bei der Ärztin oder beim Arzt wahrnehmen können. Transparenz sorgt außerdem dafür, dass die Erwartungshaltung beim Gegenüber stimmt. Wenn Sie z. B. gerade einen Psoriasisschub an Händen oder Gesicht haben und deshalb vielleicht keinen Kund:innenkontakt wünschen, wird ein informierter Vorgesetzter, eine informierte Vorgesetzte flexibler reagieren können.
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Wie sage ich es meinen Kolleg:innen?

Nicht jedem und jeder fällt es in der Arbeit leicht, offen über seine oder ihre Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis zu sprechen. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie ein solches Gespräch führen sollen, könnten Sie es vorab mit Freund:innen oder innerhalb der Familie durchspielen. Das gibt mehr Sicherheit. Überlegen Sie sich vorher, wem Sie sich anvertrauen möchten.
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Sollten Sie die Befürchtung haben, dass Ihre Offenheit zu Nachteilen am Arbeitsplatz führen könnte, suchen Sie besser vorab eine Rechtsberatungsstelle der Anwaltsvereine auf. Diese bieten kostenlose Erstgespräche an und sind in fast jeder Stadt zu finden.
Agieren statt reagieren
Wenn Sie wegen Ihrer Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis Ihren bisherigen Tätigkeiten im Beruf nicht mehr nachgehen können (z. B. aufgrund des permanenten Kontakts zu chemischen Substanzen oder wegen starker Schmerzen bei der Ausführung) oder der Arbeit aufgrund Ihrer Beschwerden häufig fernbleiben müssen, kann es eventuell unumgänglich werden, dem Arbeitgeber Ihre Erkrankung mitzuteilen. Wenn Sie vermitteln, gegebenenfalls auch andere Tätigkeiten im Unternehmen zu übernehmen, kann nicht der Eindruck entstehen, dass Sie sich auf Ihrer Krankheit ausruhen.
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Der geeignete Beruf mit Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis

Sie haben die Diagnose Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis vor Ihrem Eintritt in die Berufswelt erhalten? Oder Sie überlegen, Ihren derzeitigen Beruf zu wechseln? Machen Sie Ihre beruflichen Träume nicht von Ihrer Erkrankung abhängig. In vielen Berufen kann der Arbeitsalltag erleichtert werden, z. B. durch ergonomische Bürostühle oder spezielle Tastaturen. Ein Austausch mit anderen Betroffenen durch Selbsthilfegruppen oder Foren kann Ihnen auch helfen, Klarheit über die Ausübung Ihres Traumberufs trotz der Diagnose Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis zu erhalten. Vielleicht gibt es die eine oder andere Person, die Ihren Traumberuf auch mit der Erkrankung ausübt und davon berichten kann.
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Krankheitsbedingt den Beruf wechseln

Nicht jeder Beruf lässt sich dauerhaft mit einer Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis vereinbaren. Trotz Bemühungen aller Parteien kann manchmal keine Abhilfe geschaffen werden und das Krankheitsbild verschlechtert sich. Wer zum Beispiel eine Schuppenflechte hat und dazu als Laborant oder Laborantin tagtäglich mit hautreizenden Stoffen hantiert, sollte über eine neue berufliche Perspektive nachdenken. Besprechen Sie als Erstes mit Ihrer oder Ihrem Vorgesetzten, ob es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit gibt, sich versetzen zu lassen oder eine Umschulung zu absolvieren. Sollte es hierfür keine Kapazitäten geben, ist ein Informationsgespräch in der Agentur für Arbeit empfehlenswert.
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