1. Checkliste erstellen
Mithilfe einer vorbereiteten Checkliste stellen Sie sicher, dass bei dem Gespräch mit Ihrem Arzt
oder Ihrer
Ärztin nichts vergessen wird. Schreiben Sie Ihre Fragen und Anliegen vorher auf und nehmen Sie die Liste
dann mit zur Praxis. Sie sollten Ihre Fragen auch nach Wichtigkeit sortieren, da die verfügbare
Gesprächszeit
womöglich sehr begrenzt sein kann. So kann sich Ihre Ärztin oder Ihr Arzt auf die Beantwortung der für Sie
wichtigen Fragen konzentrieren.
2. Kurz- und langfristige Therapieziele definieren
Für Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sind Informationen zu Ihren Beschwerden und Symptomen besonders
wichtig
und hilfreich. Es könnte zum Beispiel sein, dass bei Ihnen ein bestimmtes Leiden im Vordergrund steht, das
er oder sie nicht ohne Ihre Hilfe erkennt. Machen Sie sich Gedanken, was Sie persönlich von Ihrer Therapie
erwarten, und definieren Sie für sich Ihre kurz- und langfristigen Therapieziele.
3. Aktuelle Behandlung reflektieren
Falls Sie momentan bereits in Behandlung sind, reflektieren Sie, ob die aktuelle Behandlung Ihren
Erwartungen an die Therapie entspricht, und schreiben Sie auf, wie die Psoriasis Sie in den letzten 4 Wochen
vor dem Termin in der Arztpraxis beeinträchtigt hat.
4. Informationen zu Begleiterkrankungen und Medikamenten liefern
Zudem sollte Ihr Arzt oder Ihre Ärztin informiert sein, welche anderen Medikamente und
Nahrungsergänzungsmittel
Sie zusätzlich einnehmen. Notieren Sie sich auch Begleiterkrankungen, vorherige Operationen,
Medikamentenunverträglichkeiten oder Allergien. Falls Sie einen Medikamentenplan haben, bringen Sie ihn
zum Gespräch mit.
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Im Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt ist es besonders wichtig, dass Sie alles verstehen. Lassen Sie sich
mögliche medizinische Fachbegriffe gleich erklären und fragen Sie nach, sobald etwas unklar ist. Gehen Sie
mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin die vorbereiteten Fragen durch und fangen Sie mit dem Wichtigsten an. Hier
kann es hilfreich sein, wenn Sie wichtige Aussagen der Ärztin oder des Arztes reflektieren. Dafür könnten
Sie den Satz mit „Habe ich Sie richtig verstanden, dass ...?“ beginnen und das Verstandene in eigenen Worten
zusammenfassen.
1. Notizen machen
Machen Sie sich während des Gesprächs Notizen. Nur so können Sie sichergehen, dass Sie keine
wichtigen
Informationen vergessen. Vielleicht schreiben Sie sich in Stichworten Details zu Therapien oder zur
Medikamenteneinnahme auf. Häufig ergeben sich dann schon gleich Rückfragen an den Arzt oder die Ärztin.
Lassen Sie sich die vorgeschlagene Behandlung möglichst genau erklären.
Sie können auch gezielt nachfragen:
- Wie läuft die Behandlung ab und wie lange dauert sie?
- Was sind die Vor- und Nachteile der gewählten Therapie?
- Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen?
- Welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Es ist sehr wichtig, dass bei den Behandlungsmöglichkeiten nicht nur auf körperliche
Beschwerden, sondern auch auf mögliche psychische Beschwerden eingegangen wird. Die
Verbesserung Ihrer Lebensqualität könnte ein Therapieziel sein. Hier ist es wichtig, dass Sie ein
offenes Gespräch mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt führen. Versuchen Sie zu beschreiben, wie Sie
sich mit der Psoriasis fühlen. Schildern Sie, wie sich die Psoriasis auf Ihren Alltag auswirkt (z. B.
bei starkem Juckreiz, Schlafmangel, Einschränkungen in der Freizeitgestaltung, bei Gefühlen von
Isolation oder Problemen mit intimen Beziehungen).
2. Fragen Sie nach
Fragen Sie genau nach, was die nächsten Schritte sein werden. Falls Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt
in der
kurzen Zeit nicht alle Fragen beantworten kann, können Sie auch jederzeit die medizinischen Fachangestellten
in der Praxis ansprechen bzw. um einen weiteren Termin bitten.
Vielleicht hat Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin auch schriftliche Informationen zum Mitnehmen für Sie.
Zum Beispiel
Informationsmaterial zu gängigen Therapien und Medikamenten. Oder Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen
Tipps zu Internetseiten und/oder Literatur geben.
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Lassen Sie Ihren Termin Revue passieren und gehen Sie Ihre mitgeschriebenen Notizen noch einmal in Ruhe
durch. Sind Ihnen alle besprochenen Punkte klar? Sind Sie über die anstehende Behandlung oder verordnete
Medikation ausreichend informiert? Bei offenen Fragen vereinbaren Sie einen Folgetermin. Falls Sie diesen
bereits vereinbart haben, bereiten Sie sich auch auf das nächste Gespräch wieder vor und notieren Sie sich
Ihre Fragen auf einer Checkliste.
Mit etwas zeitlichem Abstand können Sie für sich feststellen, ob das Gespräch für Sie zufriedenstellend
war. Denken Sie daran, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ist für Fragen zur Therapie immer Ihr:e wichtigste:r
Ansprechpartner:in. Allgemeine Fragen zur Medikamenteneinnahme können eventuell auch durch Ihre:n
Apotheker:in geklärt werden.
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